Sprachtherapie
Zu Beginn jeder Sprachtherapie wird eine gründliche Diagnostik durchgeführt.
Die Behandlung erfolgt entweder als individuelle Einzeltherapie oder auch als Gruppentherapie.
Gleichzeitig findet eine intensive Elternberatung statt, denn die Elternmitarbeit, das tägliche Üben zu Hause, ist von entscheidender Bedeutung für den Erfolg der Sprachtherapie.
Ziel der Sprachtherapie ist die Entwicklung oder Wiederherstellung der kommunikativen Fähigkeiten des Kindes sowie das Vermeiden von zusätzlichen Auffälligkeiten.
Wir bieten Sprachtherapie für Vorschul- und Schulkinder bei:
- Auffälligkeiten der Sprachentwicklung
- Auffälligkeiten der Artikulation (Aussprache)
- Auffälligkeiten im Bereich der Grammatik
- Auffälligkeiten im Bereich des Sprachverständnisses
- Auffälligkeiten des Sprechablaufs (Stottern, Poltern)
- einem geringen Wortschatz
- Wortabruf- und Merkfähigkeitsschwierigkeiten
- Sprachauffälligkeiten auf Grund krankhafter Veränderungen der Sprechorgane
- Auffälligkeiten im Bereich der Mundmotorik.
Ein Ersttermin zur Beratung über den Therapiebedarf wird über das Sekretariat der Schlossparkschule (Tel: 07321/392194) vereinbart.
Unseren Flyer können Sie hier ausdrucken.
Fit für die Schule
Kinder mit Auffälligkeiten in der Sprachentwicklung sind oft beim Erlernen des Lesens und des Schreibens benachteiligt. Auch nach Abschluss einer Sprachtherapie können die Lernvoraussetzungen dieser Kinder im Vergleich mit denen ihrer Altersgenossen beeinträchtigt sein.
Der Kurs „Fit für die Schule“ soll – wie der Name sagt – diese Kinder auf die Schule vorbereiten. Geübt werden auf spielerische Weise die Sprache, die Hörwahrnehmung, das selbstständige Arbeiten, die Konzentration sowie schulische Arbeitstechniken. Alle Übungsbereiche zielen darauf ab, die Kinder zum gemeinsamen Lernen zu motivieren und ihnen den Übergang vom Kindergarten in die Schule erleichtern. Ein besonderer Förderschwerpunkt ist das Training der „phonologischen Bewusstheit“, die nach aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen eine wichtige Grundvoraussetzung für den Schriftspracherwerb ist.
Der Kurs findet einmal wöchentlich in der Schule statt und dauert jeweils 45 Minuten; in der Gruppe sind in der Regel vier Kinder. Er wird von einer Lehrkraft der Schlossparkschule durchgeführt und ist auf ein halbes Jahr anberaumt. Kursbeginn ist im Januar. Bei den Kursen sind die Eltern nicht anwesend, sie werden jedoch am Ende jeder Stunde über die Inhalte unterrichtet. Die Kinder erhalten regelmäßig eine kleine Hausaufgabe, die das Stundenthema aufgreift und vertieft.
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Leseintensivkurs
Die Leseintensivförderung an der Schlossparkschule ist ein ambulantes Förderangebot für Grundschulkinder ab der 2. Klasse, die Probleme beim Lesen haben.
Der Förderunterricht findet einmal wöchentlich nachmittags statt. Wird in einer Kleingruppe mit max. 2 Kindern gearbeitet, dauert der Unterricht 45 Minuten. Bei einer intensiven Einzelförderung umfasst eine Fördereinheit ungefähr 25 Minuten. Bei beiden Formen der Förderung ist eine gemeinsame Teilnahme von Kind und einem Elternteil bzw. einer Bezugsperson erwünscht.
Entsprechend der Regel „Vom Leichten zum Schweren“ wird auf verschiedenen Anforderungsniveaus (Silben-, Wort-, Satz-, Textebene) geübt und der Schwierigkeitsgrad allmählich gesteigert. Dabei wird die Methode des Silbenlesens erarbeitet. Um die Motivation der Kinder zu fördern, werden vielfältige Übungs- und Spielformen angewandt und das Leseverständnis mit Themen aus der Lebenswelt der Kinder unterstützt.
Bei entsprechendem Förderbedarf kann sich die Teilnahme an einem Kurs zur Förderung der Schriftsprache anschließen.
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Förderkurs Schriftsprache
Kinder mit Sprachentwicklungsstörungen haben oft erhebliche Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben lernen.
Schülerinnen und Schüler an Grundschulen, bei denen sich Schwierigkeiten im Erwerb der Schriftsprache als Folgeproblematik einer Spracherwerbsstörung bzw. einer auditiven Verarbeitungsstörung zeigen, haben die Möglichkeit, an der Schlossparkschule an entsprechenden Fördermaßnahmen teilzunehmen.
Diese Unterrichtseinheiten werden in Form eines ambulanten Förderkurses angeboten. Gedacht ist der Kurs als „Hilfe zur Selbsthilfe“.
Die Teilnahme und aktive Mitarbeit eines Elternteils bzw. einer Bezugsperson am Kurs sowie regelmäßige häusliche Übungen sind Bedingung für die Aufnahme des Kindes.
Der Förderunterricht findet einmal wöchentlich nachmittags statt und dauert ca. 60 Minuten. Gearbeitet wird klassenstufenweise (Klassen 2-4) in Gruppen mit 4 Kindern.
Eine Übungseinheit umfasst 2 Förderaspekte:
- Basisförderung
Lesen und Schreiben basieren auf einer Vielzahl von Einzelleistungen wie rhythmische Differenzierung, visuelle und auditive Wahrnehmung, Gedächtnis, Koordination von Bewegungsabläufen, Konzentration etc.
Die Basisförderung stärkt diese Grundfertigkeiten. Sie ergänzt das Rechtschreibtraining, motiviert und lockert es auf. - Systematische Erarbeitung der Methode des „rhythmisch-melodischen Sprechschreibens“
Diese Methode, die inzwischen auch im Bildungsplan der Grundschule verankert ist, ist seit vielen Jahren Grundlage der Förderkurse, da sie bei konsequenter Anwendung gute Erfolge zeigt.
Hier wird zunächst mit lauttreuem Wortmaterial gearbeitet, um den Zugang zu erleichtern. Nach den Regeln „vom Leichten zum Schweren und vom Häufigen zum Seltenen“ werden allmählich Wortgruppen mit Abweichungen vom lauttreuen Worten sowie Ableitungen eingeführt und geübt.
Ein Kurs dauert ein halbes Jahr. Beginn ist im September/Oktober bzw. im Februar/März.
Beratung und Eingangsdiagnostik erfolgen nach telefonischer Terminvereinbarung.
Interessierte Familien oder Kolleg:innen können von Montag bis Freitag von 7.30 Uhr – 12.30 Uhr Kontakt über das Sekretariat (Tel. 39 21 94) aufnehmen.
Den Flyer zum „Förderkurs Schriftsprache“ können Sie hier ausdrucken.